10.7. Erich Mühsam Gedenkdemonstration


Sprengt das Gesetz! Zerschlagt den Staat!
Zenzl und Erich Mühsam unvergessen. 90. Todestag von Erich Mühsam

Mi. 10.07.2024 | Gedenkdemonstration 
19:00 Uhr | S-Bhf. Oranienburg
Live: Paul Geigerzähler, Secher (Teute Records)

Vor 90 Jahren, am 10. Juli 1934 wurde Erich Mühsam von den Nazis im KZ-Oraninenburg ermordet. Anlässlich seines Todestage und anlässlich des 140 Geburtstages von Zenzl Mühsam finden vom 10. bis 27. Juli die Anarchistischen Wochen statt. Wir oranisieren Veranstaltungen, Gedenken, eine Party und rufen alle dazu auf sich in diesem Zeitrum selber mit Veranstaltungen zu beteiligen. Wir möchten mit den A-Wochen Anarchismus, dessen Geschichte, seine Persönlichkeiten und Ideenwelt etwas mehr Sichtbarkeit verschaffen. Denn gerade in einer Zeit wie dieser, in der praktische Solidarität wichtiger denn je ist, ist die unbeugsame Haltung, wie sie das Aktivist*innenpaar Zenzl und Erich Mühsam zusammen lebten, ein wichtiger Orientierungspunkt. 

Mit der AfD ist eine Partei auf dem Vormarsch, die teils offen faschistisch auftritt und Wahlen damit gewinnt, gegen Geflüchtete, Menschen mit migrantischen Wurzeln und Queers zu hetzen – während die Regierungsparteien dagegen nur die Beschwörung von „Demokratie“ und gleichzeitig inhaltliches Entgegenkommen gegenüber der AfD anzubieten haben, mit „Abschiebeoffensive“ und Asylrechtsverschärfung. Zur selben Zeit wird der Sozialstaat weiter ab- und das Militär ausgebaut, die Bevölkerung auf einen neuen möglichen Krieg mit deutscher Beteiligung eingestimmt. In dieser Situation gewann die AfD bei den Europa- und Kommunalwahlen am 9. Juni deutlich hinzu. Gerade vor dem Hintergrund des massiven Stimmenzuwachses für die AfD und den anstehenden Bundestagswahlen 2025 ist klar, dass die Demonstration in Gedeken an Erich Mühsams Todestag in einem Klima stattfindet, in dem sich die rechten Kräfte in Oranienburg extrem bestärkt fühlen und Antifaschist*innen sich vor Ort zum Teil in der Defensive fühlen und dies auch real sind. Der AfD-Ortsverband Oranienburg ist besonders radikal, so lud er im September 2023 Björn Höcke ein. Dagegen demonstrierten 1200 Menschen. Wir verstehen die Demonstration an Erich Mühsams Todestag darum nicht als bloße Geschichts- und Gedenkveranstaltung, sondern als zusätzliches Zeichen der Solidarität mit allen Menschen die in Oranienburg und Umgebung dem Faschismus die Stirn bieten. Gleichzeitig möchten wir mit der Demo zugleich die Forderung der Oranienburger Stadtgesellschaft unterstützten, die sich dafür einsetzt, dass bei der aktuellen Neukonzeption des Gedenkorts KZ Oranienburg Erich und Zenzl Mühsam bei den 10 vorgesehenen Gedenkstellen sichtbaren Platz erhalten. 

Alleine machen sie dich ein

Erich Mühsam wird oftmals wird seine Person auf die Rolle des Schriftstellers und die des Nazi-Opfers reduziert. Dabei war er mehr als das. Er war politischer Aktivist, Schriftsteller, Journalist, Kabarettist, führende Figur in der ersten Münchner Räterepublik, Antimilitarist und Anarchist. Ein Freigeist, dessen Maxime die Solidarität war. Es gibt viele Aspekte in seinem Leben und Denken, die immer noch hochaktuell sind und können auch heute noch Orientierung bieten.

Eine wichtige Rolle nahm das Prinzip der Solidarität ein. Diese konnte für ihn weder bei der eigenen politischen Strömung noch an den Grenzen des Nationalstaats enden. Dies drückte sich vor allem in seinem Engagement für politische Gefangene aus. Bereits während seiner eigenen Haftzeit im Anschluss an die Niederschlagung der Münchner Räterepublik wurde er von der Roten Hilfe Deutschlands (RHD) unterstützt, der er nach seiner Haftentlassung 1925 beitrat. Die Kampagne zu Freilassung Erich Mühsams zählte zu einer ihrer Ersten. Gleichwohl die Rote Hilfe stark von der KPD geprägt war, bestand sie nicht nur aus linientreuen Kommunist*innen. Mühsam handelte nach dem Motto, sich einerseits die Unabhängigkeit im Denken zu wahren. Andererseits erkannte er, dass notwendig ist, gegen die Repression des Staates zusammenzustehen – denn dieser interessiert sich im Zweifelsfall nicht dafür, welcher linken Strömung seine Gegner*innen angehören. Mühsam engagierte sich  in  den RHD-Kampagnen für die US-amerikanischen Anarchisten Sacco und Vazetti oder für den Kommunisten Max Hoelz, der gegen den Willen der Parteiführung proletarische Milizen aufgebaut hatte. 1929 trat Erich Mühsam aus der RHD aus, da er ihren spektrenübergreifenden Charakter zusehends vermisste. Er blieb der Organisation, wie auch der Unterstützung der Gefangenen, weiterhin verbunden. Damit nahm er in seinem Handeln gewissermaßen die strömungsübergreifende Rote Hilfe der Nachkriegszeit vorweg, die heute wichtigste linke Solidaritätsorganisation der Bundesrepublik. In einem zunehmend repressiven Klima ist dieses Verständnis von Solidarität, die sich nicht spalten lässt, heute wichtiger den je. Es geht dabei nicht darum, jede Äußerung oder Aktionsform selbst gut finden zu müssen, sondern um die Erkenntnis: „Alleine machen sie dich ein“.

Alle Macht den Räten

Einem ähnlichen Prinzip folgte das Aktivist*innenpaar Zenzl und Erich Mühsam auch bei ihrer Teilnahem an der Münchner Räterepublik. Nachdem der erste Ministerpräsident Kurt Eisner von einem Mitglied der faschistischen Thule-Gesellschaft ermordet wurde, lag die Macht wieder bei den Arbeiter*innen-, Soldaten- und Bauern-/Bäuerinnenräten. Als Nürnberger Arbeiter*innen einen Generalstreik ausriefen und die Errichtung einer Räterepublik forderten, wurde diese ohne große Planung errichtet. Das Kabinett dieser ersten Münchner Räterepublik war divers besetzt, noch ohne die KPD, dafür mit USPD und MSPD, die Maßnahmen wie Bewaffnung der Arbeiter*innenschaft und Enteignung der Unternehmer*innen verschleppten. Mühsam wurde Beauftragter für Sowjetrussland und -Ungarn, sollte Kontakte zu diesen sozialistischen Ländern aufnehmen. Auch wenn sich diese teilweise noch entwickelten, war dies auch für Mühsam sicherlich nicht eine Umsetzung der „reinen Lehre“, bei der alles zu seinen Vorstellungen verlief – aber es war eine Chance, eine freie und sozialistische Gesellschaft aufzubauen, eine Chance, die er ergriff. Auch wenn noch nicht klar war, wohin die Reise gehen würde und das Projekt letztlich scheiterte, so waren und sind doch die Räte ein Prinzip, das eine basisdemokratische Alternative zum hierarchischen Staat der Parteien und Parlamente verspricht – gewählte Vertrauensleute, die an ihren Auftrag gebunden und abwählbar sind, nicht freie Mandatsträger*innen, die eine Regierung bilden, die dann durchregiert und für „den Wirtschaftstandort“ die Interessen der herrschenden Klasse vertritt. Dieses Modell ist eine mögliche Konsequenz aus der Staatskritik, wie sie Mühsam vertrat – und es kann auch für eine freiheitliche, sozialistische Gesellschaft der Zukunft eine Basis bilden. Dass die Räterepublik in Bayern zerschlagen oder in Russland durch eine Parteiendiktatur ersetzt wurde, war einer spezifischen historischen Situation geschuldet – das darf uns nicht entmutigen.  Auch heute gibt 

es etwa in Nordsyrien wieder Ansätze einer Rätetedemokratie – davon können wir lernen. 

Den Krieg verraten

Ein weiteres Grundprinzip Mühsams war der Antimilitarismus. Während er zu Beginn des 1. Weltkriegs kurzzeitig die Kriegsbeteiligung Deutschlands befürwortet, wiederruft er dies wenige Monate später und betont die Gleichheit aller Opfer des Krieges, explizit auch jener aus den Kolonien. Später unterstützt er illegale Streiks und Demonstrationen gegen den Krieg und kommt 1918 dafür sechs Monate in Haft. Initiativen zur deutschen Wiederaufrüstung lehnt er später stets ab. Auch heute leben wir weiterhin in Zeiten, in denen zahllose Kriege stattfinden und die Gefahr eines Weltkriegs wieder akut wird – insbesondere im Stellvertreterkrieg in der Ukraine und einem möglichen Konflikt zwischen den USA und China über Taiwan. Das deutsche Militär wird aufgerüstet und für einen großen konservativen Krieg bereit gemacht, während die Atombombe mehr noch als die Waffen damals eine Gefahr für das Fortbestehen der Menschheit begründet. Gleichzeitig wird die uferlose Fortsetzung des Krieges mithilfe von Waffenlieferungen gerechtfertigt und mit Hilfe von Deutschland ausgeführt – so zu sehen im Gazakrieg oder der auch im Ukraine-Krieg, bei dem in einem nun über 2 Jahre dauernden Stellungskrieg weiterhin Menschen in den Fleischwolf geworfen werden sollen, damit ein paar Meter mehr oder weniger im Besitz der Regierung eines Landes sind. Auch einige selbsternannte Anarchist*innen kämpfen nun in der ukrainischen Armee und propagieren, nun gelte es, sich hinter sein Land zu stellen und keinen Unterschied mehr zu machen zwischen Herrschern und Beherrschten, zwischen arm undreich, zwischen links und rechts. Diese Position gab es auch schon im ersten Weltkrieg, – nicht nur in Deutschland durch Mühsam, sondern auch zugunsten ihrer Krieggegner, durch so bekannte Persönlichkeiten wie Pjotr Kropotkin und Jean Grave. Die Mehrheit der Bewegung wie Emma Goldman und schließlich eben auch Mühsam erkannten aber, was bis heute gilt: Kriege zwischen Staaten, erst recht kapitalistischen Staaten, sind im All

gemeinen keine gerechten Kriege. Sie folgen dem Interesse der herrschenden Klasse, während die einfache Bevölkerung und die einfachen Soldaten auf der Strecke bleiben. Demgegenüber muss es unsere Aufgabe sein, darauf hinzuarbeiten, die Kriege zu beenden und den Kriegspatriotismus durch internationale Solidarität zu ersetzen.

Lumpen aller Länder vereinigt euch

Die Solidarität mit den Ausgegrenzten der Gesellschaft war ein weiteres wichtiges Anliegen Erich Mühsams. Dazu zählte er nicht nur Arme und Arbeitslose, sondern auch „Landstreicher“, Ganoven, Prostituierte und Künstler*innen. Diesen Gruppen gestand er eine eigenständige politische Rolle zu – im Gegensatz zum marxistischen Konzept des politisch unzuverlässigen und nichts zur produktiven Arbeit beitragenden Lumpenproletariats. So propagierte er die soziale Selbsthilfe und sah im Diebstahl der Abgehängten eine politische Tat, als Gegenstück zum Diebstahl der bürgerlichen Besitzer*innen. Auch wenn er dies später als nicht ausreichend erkannte, ist Mühsams herangehensweise in diesem Punkt noch heute von großem Wert, da sie bsp. Obdachlose nicht nur als Hilfebedürftige, sondern auch als politische Subjekte sieht. Das Prinzip Selbsthilfe und Selbstorganisation statt milder Gaben kann auch heute ein solidarisches Rezpt seim der Hetze gegen „faule“ Erwerbslose und „dreiste“ Bettler*innen entgegenzutreten. 

Syndikalismus

Selbstorganisation ist auch das Stichwort für die basisgewerkschaftliche Bewegung des Anarchosyndikalismus, der sich Mühsam ab Anfang der 1930er Jahre zuwandte. Diese beruht darauf, dass sich Arbeiter*innen selbst organisieren und ohne bremsende Gewerkschaftbürokratie direkt für ihre Interessen eintreten. Das Prinzip der Sozialpartnerschaft, wie es die insbesondere nach dem 2. Weltkrieg die DGB-Gewerkschaften vertreten, wird abgelehnt. Vielmehr gibt es eine revolutionäre Perspektive – die Keimform einer für die Bedürfnisse der Menschen produzierenden Gesellschaft soll dabei in der basisdemokratischen Gewerkschaftsorganisation selbst liegen. Im spanischen Bürgerkrieg 1936-39 schaffte es die anarchosyndikalistische Gewerkschaft CNT, in Teilem Kataloniens eine selbstorganisierte Planwirtschaft zu organisieren. Auch heute gibt es, wenn auch deutlich kleiner, eine solche Gewerkschaft in Deutschland: die FAU. Gleichzeitig nehmen die Angriffe gegen Gewerkschaften zu: Mit dem Tarifeinheitsgesetz 2015 wurde es kleinen Gewerkschaften schwer gemacht, gegenüber größeren, häufig kompromissbereiteren Gewerkschaften im Betrieb verhandeln zu können. Und auch das Streikrecht selbst steht immer wieder zu Debatte, wenn angeheizt durch Springer & Co. Streik vor allem als Störfaktor im Alltag ausgemacht wird, nicht als notwendiges Mittel, dem Reallohnverlust etwas entgegensetzen zu können. Solchen gewerkschaftsfeindlichen Zielen müssen wir uns deutlich entgegenstellen! Darüber hinaus ist Selbstorganisation von unten ein Konzept, dass auch in anderen Bereichen hilfreich ist: Als Nachbarschaftsorganisation, die sich gegen Mitsteigerungen zusammenschließt oder als antifaschistische Initiative, die lokal handeln kann und dabei eine eigenständige Perspektive gegenüber den Interessen der Regierungsparteien behält.

Tod im KZ Oranienburg

mit den Ausgegrenzen der Gesellschaft und mit politisch Verfolgten, für die unter anderem Solidaritätsarbeit in der Roten Hilfe organisierte. Dabei verleugnete er nie seine Ansichten, sondern setze sich in Schriften und Reden bis zuletzt gegen den aufkommenden Faschismus und auch gegen die kapitalistische Gegenwart ein – für eine freie, anarchistische Gesellschaft. Durch die Festungshaft nach der Niederschlagung der Räterepublik ließ er sich ebenso wenig brechen, wie später durch die KZ-Haft. Sein Name war auch den Nazis ein Begriff. Als radikaler Linker, Jude und Teilnehmer an der Münchner Räterepublik verkörperte Mühsam alles, was den Nazis verhasst war. Davon ließ er sich nicht einschüchtern, sondern verstärkte nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler die antifaschistische Argumentation. Einen Tag nach dem Reichstagsbrand wurde Mühsam zusammen mit 4000 anderen Nazigegner*innen verhaftet. Er hatte schon die Fahrkarten für seine Flucht aus Deutschland gekauft und hatte vorgehabt am nächsten Tag zu fahren. Nun begann für Mühsam eine Zeit der Folterungen und Misshandlungen. Er wurde 17 Monate lang von Ort zu Ort geschleppt. Schließlich kam auf Geheiß eines Erlasses Hermann Görings ins KZ Brandenburg, wo er besonders brutal misshandelt wurde. Der Kommandant Eicke legte ihm nahe, sich binnen zwei Tagen selbst umzubringen, sonst helfe er nach. Diesen Gefallen jedoch wollte Mühsam den Nazis nicht tun. Zwei Tage später fanden seine Mithäftlinge ihn erhängt in der Latrine. Er wurde ermordet – der Selbstmord war fingiert. Dem Tod entgegen zu sehen und sich nicht zu beugen – das war Erich Mühsams letzte politische Tat.

Zenzl Mühsam

Bei einem Gedenken an Erich Mühsam darf schließlich auch seine Frau Zenzl Mühsam nicht vergessen werden. Nicht nur als Unterstützerin ihres Mannes, sondern auch als eigenständige politische Person. So war sie unter anderem auch an der ersten Münchner Räterepublik beteiligt, entging aber als eine der wenigen Aktiven einer längeren Haftstrafe. Später war sie Mitbegründerin der RHD und hielt für diese zahlreiche Vorträge. Nach der Verhaftung und dem Tod Erich Mühsams floh sie zunächst nach Prag und dann nach Moskau, nachdem ihr in Aussicht gestellt wurde, dort einen Gedichtband Erichs veröffentlichen zu können. Stattdessen geriet sie ins Rad der stalinistischen „großen Säuberung“, wurde ohne Grundlage als „trotzkistische Spionin“ verurteilt und verbrachte 20 Jahre im Gulag, in Haft und in Verbannung. Erst 1955 durfte sie in die DDR ausreisen, wurde dort aber weiter von der Stasi beobachtet, durfte sich nicht politisch betätigen und bis zu ihrem Tod den Nachlass Erich Mühsams nicht veröffentlichen. Damit ging es ihr wie vielen auch Komunist*innen und Anarchist*innen, die im Stalinismus verfolgt wurden, weil ihnen Abweichungen nachgesagt wurden. Auch diesen Part linker Geschichte dürfen wir nicht vergessen, ansonsten sind wir im Zweifel verdammt, ihn zu wiederholen.

Erinnern und kämpfen

Aus all diesen Gründen gedenken wir am 10. Juli Erich und Zenzl Mühsam – nicht nur als historische Personen und Opfer des Nationalsozialismus, sondern als Menschen, die uns in vielerlei Weise Inspiration im Kampf für eine bessere Zukunft sein können – für eine Gesellschaft der Freien und Gleichen.

In diesem Sinne, kommt am 10. Juli 2024 nach Orienienburg und am 27. Juli nach Berlin zu den Veranstaltungen im Gedenken an Erich und Zenzl. Beteiligt euch an den Anarchistischen Wochen. Lasst uns gedenken und für eine Gesellschaft zu einzustehen, in der Faschismus und letztlich auch Herrschaft allgemein keinen Platz hat. Denn, um es mit den Worten Erich Mühsams zu sagen:

„Doch ob sie mich erschlügen: Sich fügen heißt lügen!“

Tagung und Ausstellung der Oranienburger Stadtgesellschaft
Mühsam-Fachtagung: 04.07. – 7.07.2024
Mühsam-Ausstellung: 21.06. – 27.07.2024
https://www.muehsam-in-oranienburg.info/Muehsam